Steckst du auch im Hamsterrad fest? Hast du das Gefühl, du brauchst dringend eine Veränderung? Aber du hast noch keine griffige Idee, wie diese Veränderung aussehen soll? Das „wie du aus den Hamsterrad-Fallen herauskommst“ gestaltet sich daher als schwierig. Vor allem, warum steckst du noch da drin fest, wo du doch schon länger keinen Sinn mehr in deiner Arbeit siehst?

Die Sache ist vermutlich die, dass es da gar nicht so unbequem in deinem Hamsterrad ist. Vermutlich gehst du gar nicht mal so ungern zur Arbeit und irgendwie hast du in deiner Freizeit ja doch auch Zeit für andere Dinge. Wenn da nur die Leute für da wären. Aber das drückst du weg, du kannst dich ja eigentlich glücklich schätzen, dass du einen gut bezahlten Job hast, eine schönes Zuhause und Menschen, mit denen du etwas unternehmen kannst.

Dennoch fragst du dich, ob das alles ist. Und dennoch hast du des Rätsels Lösung für dich noch nicht gefunden.

Was ist es also, dass dich noch zurückhält, was lässt dich noch nicht aus der Hamsterrad-Falle aussteigen? Wenn du weißt, warum du feststeckst, kannst du dir diese Stellschrauben anschauen und erkennen, was dich noch darin hält. Wenn du dir also bewusst darüber wirst, wo du gerade stehst, warum und was dir im Moment fehlt, dann kannst du dich raus aus dem Hamsterrad bewegen. Und zwar in Richtung deines neuen Ziels, dass deinen Bedürfnisse und Werten entspricht.

Schau dir dazu die 7 Hamsterrad-Fallen an und meine kleinen Tipps, mit denen du das Drehen des Hamsterrades unterbrechen kannst, um gut aussteigen zu können.

7 Hamsterrad-Fallen

1. Die liebe Routine, auch Komfortzone genannt

Du machst und tust, wie jeden Tag halt, wie alle anderen, wie man es herkömmlich wohl so macht im Leben. Das ist nicht nur bequem, sondern lässt uns sicher und zugehörig fühlen. Zumindest scheint es so. Nur was kommt am Ende des Tages dabei heraus, du gehst nach einem Abend Freizeit wieder ins Bett, um den nächsten Tag für jemanden anderen seinen Traum zu leben und zu arbeiten.

Aber du merkst immer stärker, dass es das nicht sein kann. Und du hast recht, heutzutage müssen wir nicht mehr ums Überleben kämpfen. Wir müssen auch nichts mehr aufbauen. Heute geht es darum uns zu entdecken und das zu tun, was uns glücklich macht und womit wir die Welt bereichern können.

Also, raus da. Mach bewusst etwas anders und bring mehr Abwechslung in dein Leben. Abwechslung bringt Bewegung, und Bewegung bringt Veränderung. Und wenn du einfach nur immer um spätestens 17 Uhr nach Hause fährst und du dich dann um die Sachen kümmerst, die dir wirklich am Herzen liegen. Das sind die Sachen, die dir Energie geben, die dir wieder Sinn geben. Erschaff dir dafür das richtige Umfeld.

2. Das liebe Geld

Ganz ehrlich, glaubst du, du würdest nicht überleben können, wenn du mal zwei, drei Monate kein Geld bekommen würdest? Und willst du etwa nur wegen des Geldes wegen zur Arbeit gehen? Ich denke nicht, da bist du dir mehr wert und weißt Besseres mit deiner Zeit anzufangen.

Das liebe Geld, gehört genau wie die Komfortzone zu einer Art Scheinsicherheit. Nichts und niemand kann dir Sicherheit bieten. Diese Sicherheit gibt es nicht. Du scheinst dich sicher zu fühlen, aber diesen Zustand kannst du auch anders herbeiführen. Mal dir ruhig mal dein Schreckensszenario aus? Wäre es wirklich so schlimm? Würde sich da nicht eine Lösung finden? Und vor allem würdest du es nicht zumindest überleben? Und was spricht dagegen, dir einen finanziellen Puffer anzulegen? Rechne dir doch mal durch, was du in einem Jahr an Ausgaben hast, wenn du dich auf dein Minimum reduzieren müsstest und keinen Geldzufluss mehr hättest. Leg dir diese Summe als Puffer zurück. So hättest du im Falle eines Falles ein Jahr Zeit eine Lösung zu finden. Das sollte ausreichend sein.

Lass Sicherheit also nicht die Überhand gewinnen, denk auch an deine anderen Werte wie Freiheit und Selbstverwirklichung. Diese müssen auch zu einem gewissen Maß gedeckt sein, wenn du dich erfüllt fühlen möchtest.

3. Die lieben Kollegen

Absolut verständlich und ein Klassiker: Du hast nette Kollegen, verstehst dich mit einigen sogar so gut, dass ihr auch in der Freizeit etwas zusammen unternimmt. Du fühlst dich so richtig wohl, dazu noch ein bisschen ablästern und rummeckern, also kein Grund daran was zu ändern.

Im Grunde genommen ist dir ja auch klar, dass du sie nicht zwangsweise verlierst, wenn du die Abteilung oder gar den Job wechselst, aber … .

Versuch dich doch mal mehr auf die Freunde zu konzentrieren, mit denen du deinen jetzt auftauchenden Bedürfnissen nachkommen kannst, auch wenn es heißt, dass du dich öfters mal mit dir selbst beschäftigen musst, weil sie keine Zeit haben, oder noch keine neuen Freunde da sind, mit denen du die Sachen machen kannst, die dir jetzt noch in deinem Leben fehlen. Und vielleicht merkst du ja, dass es was ganz anderes ist, was dir im Moment fehlt als noch mehr oder andere Freunde.

4. Die Arbeit ist eigentlich gar nicht so schlecht

Und vermutlich gehst du sogar einigermaßen gerne hin, wie gesagt die Kollegen, das Büroumfeld gar nicht so schlecht. Aber das Wort eigentlich sagt schon alles. Klar ist es nicht soo schlecht, du hast eine Aufgabe, vermutlich eine, die du dir selbst einmal ausgesucht hast, du kennst dich aus. Läuft. Aber ist das wirklich das, was du tun willst? Mhh, du weißt noch nicht, was es ist, was dich wieder ausfüllen würde? Aufsteigen, neuen Job, neue Abteilung, Selbstständigkeit oder was ganz anderes? Dann geh auf Entdeckungsreise und finde heraus, was du wirklich willst.

5. Du glaubst, du musst das tun

Glaubenssätze wie „Arbeit ist das halbe Leben.“, „Ohne Arbeit ist man nichts wert.“ usw. lassen dich glauben, dass du arbeiten musst. Deine Familie, die Gesellschaft (also „die anderen“) und die konventionellen Denkweisen bestärken dich in diesem Glauben. Aber

die Welt befindet sich im Wandel. Wandel du dich auch.

Ich war damals auch gefangen in dem Gedanken, dass ich eine Arbeit brauche, sei es als Angestellte oder als Selbstständige, und zwar sofort. Wo soll denn sonst das Geld herkommen. Ich muss ja arbeiten, quasi zu jeder Zeit. Wirklich? Einfach mal hinterfragen, und vielleicht gibt es ja auch noch andere Möglichkeiten. Wie wäre es einfach damit, dass zu tun, was du gerne machst und dafür Geld zu verlangen. Oder auch einfach mal nichts zu tun, gib dir die Erlaubnis.

Zum Leben gehört beides: tun und ruhn.

Ich habe mich damals für die Weltreise entschieden, sie war genau das, was ich zu dem Zeitpunkt brauchte. Den auch darauf kommt es an: Was brauchst du jetzt und nicht in x Jahren, wenn du in Rente geht, dass dich glücklich macht. Du hast eigentlich noch keine Ahnung, was du willst? Dann lass dich von 101 Traumideen inspirieren.

6. Angst und Unsicherheit

Die Angst vor der Ungewissheit. Was passiert, wenn ich aus dem Hamsterrad aussteige? Was kann ich da alles verlieren? Wie geht es weiter? Was kommt dann? Kann ich die nächste Herausforderung bewältigen? Kann ich es wagen, etwas ganz anderes zu machen? Auszusteigen? Aber frag dich doch mal, was passiert, wenn du so weiter machst wie bisher? Wäre das nicht vielleicht schlimmer, als was Neues zu wagen. Auch wenn es schief geht. Wovor hast du Angst? Und frag dich auch hier wieder, wie wahrscheinlich ist überhaupt dein Schreckensszenario? Sei mutig und triff eine Entscheidung: Für dich.

7. Du willst einfach nur raus

Was daran die Falle sein soll? Aus etwas raus gehen, wo es eigentlich doch ganz bequem ist, kurze Erinnerung das Hamsterrad ist deine Komfortzone, ist schwer. Aber auf etwas zugehen, wo man hin will, ist einfacher. Und einfach wird es, wenn du genau weißt, warum du das Neue willst und wenn du damit deine eigenen Antreiber bedienst. Ab dem Moment, wo das feststeht, wirst du den Weg raus gehen. Aber eben nicht einfach nur raus, sondern rein. Rein in dein Leben, nach deinen Wünschen und Vorstellungen.


Hast du erkannt, was dich bisher noch in den Hamsterrad-Fallen hat laufen lassen?

Sind es die lieben Kollegen, die deinem Bedürfnis nach einem guten Arbeitsklima und deinem Bedürfnis nach Beziehungen nachkommen? Aber im Gegenzug dazu deine Sehnsucht nach Freiheit und Selbstverwirklichung auf der Strecke bleibt.

Also, willst du noch die Person sein, die wild und ziellos im Hamsterrad für den Traum eines anderen rennt, oder willst du die Abenteuerin sein, die sich ihren eigenen Weg nach ihren eigenen Regeln bahnt? Letzteres. Dann meld dich zu einem kostenfreien Erstgespräch an und geh auf Spurensuche und schlag dich aus dem Bürodschungel in dein aufregendes, erfülltes Leben.

Erkennst du dich in den Hamsterrad-Fallen wieder, welche fesseln dich am meisten? Teile es in den Kommentaren und zeig anderen, dass sie nicht alleine sind.

Von Herzen

Von Herzen Sandra Voit

 Sandra

Lass Deine Träume wahr werden!

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